Der hier angegebene Preis versteht sich bei Einzellieferung einer Ausgabe. Bei Mitgliedschaft im Verein ist die kostenfreie Lieferung der Vierteljahreszeitschrift mit Zahlung des Vereinsbetrages abgegolten (Mitgliedsbeitrag (Stand 2012) für Privatpersonen 25,00 EUR pro Jahr).
Zu dieser Ausgabe: „Südniedersachsen“, 47. Jahrgang, 1. Heft, März 2019.
Mehr als die Hälfte der Seiten nehmen drei wissenschaftlichen Artikel ein: Hans-Joachim Winzer trägt in seinem Beitrag „Die Herren von Eisdorf“ die verstreuten und spärlichen Informationen über diese Familie aus dem niederen Adel zusammen. Zwischen 1253 und 1404 sind die von Eisdorf als Knappen und Ritter, als Bürger in Osterode und als Kleriker in Hildesheim sowie als Kanoniker in Gandersheim nachweisbar. Die mögliche Genealogie wird in einer Stammtafel vorgestellt.
Gudrun Pischke hat in ihrem Beitrag „Der Dreißigjährige Krieg in Südniedersachsen“, deren erster Teil „bis zum Frieden von Lübeck 1629“ bereits im Dezemberheft 2018 erschienen ist, nun in einem zweiten Teil
Der hier angegebene Preis versteht sich bei Einzellieferung einer Ausgabe. Bei Mitgliedschaft im Verein ist die kostenfreie Lieferung der Vierteljahreszeitschrift mit Zahlung des Vereinsbetrages abgegolten (Mitgliedsbeitrag (Stand 2012) für Privatpersonen 25,00 EUR pro Jahr).
Zu dieser Ausgabe: „Südniedersachsen“, 47. Jahrgang, 1. Heft, März 2019.
Mehr als die Hälfte der Seiten nehmen drei wissenschaftlichen Artikel ein: Hans-Joachim Winzer trägt in seinem Beitrag „Die Herren von Eisdorf“ die verstreuten und spärlichen Informationen über diese Familie aus dem niederen Adel zusammen. Zwischen 1253 und 1404 sind die von Eisdorf als Knappen und Ritter, als Bürger in Osterode und als Kleriker in Hildesheim sowie als Kanoniker in Gandersheim nachweisbar. Die mögliche Genealogie wird in einer Stammtafel vorgestellt.
Gudrun Pischke hat in ihrem Beitrag „Der Dreißigjährige Krieg in Südniedersachsen“, deren erster Teil „bis zum Frieden von Lübeck 1629“ bereits im Dezemberheft 2018 erschienen ist, nun in einem zweiten Teil „bis zum Nürnberger Exekutionstag 1649/50“ die weitere Entwicklung der Kriegsereignisse beschrieben. Erstmals wird mit ihrem Bericht für Südniedersachsen ein Gesamtbild der regionalen und örtlichen Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges erstellt. Dazu hat die Autorin aus zahlreichen Sekundärquellen – auch örtlichen Chroniken – die territoriale Situation in Südniedersachsen, den zeitlichen Hergang des Kriegsgeschehens mit seinen Auswirkungen auf die Lebensverhältnisse und die Kriegsparteien mit ihren adeligen niedersächsischen Kombattanten beschrieben.
„Romanische schmiedeeiserne Gitter in Niedersachsen: Datierung, originale Farbgebung und Funktion romanischen Schmiedeeisens“ so lautet der Artikel von Klaus Albert Höller. Er stellt die Forschung an den ältesten schmiedeeisernen Gittern vor, die sich in Lüneburg, Braunschweig und Hildesheim sowie in Neuenheerse bei Bad Driburg erhalten haben.
In einem weiteren Teil des Heftes berichten die Fachgruppen der Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung Archäologie, Geschichte, Plattdeutsche Sprache und Literatur sowie Volkskunde über ihre Aktivitäten im Herbst und Winter 2018 und stellen ihre Vorhaben für das Jahr 2019 vor, an denen auch Nichtmitglieder der Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen herzlich eingeladen sind. Dem folgen Berichte, Nachrufe und Informationen des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft.
In einem Serviceteil des Heftes sind die Inhalte der in Südniedersachsen erschienenen geschichtlichen Jahrbücher und Zeitschriften aufgelistet, so dass Heimat- und Regionalforschern deren Kenntnisnahme und der Zugriff darauf erleichtert wird. Die Bände sind in der Bibliothek der Arbeitsgemeinschaft in Northeim vorhanden und können nach Rücksprache mit dem Vorstand (www.ash.dabakus.de) dort eingesehen werden. Zum Serviceteil gehören auch die Besprechungen neuer Bücher über Südniedersachsen, die 2018 erschienen sind, und eine Übersicht mit Hinweisen auf Vorträge, Ausstellungen, Exkursionen und Wanderungen, die von Geschichts-/Heimatvereinen, Museen und naturwissenschaftlichen Vereinen in Südniedersachsen in der ersten Jahreshälfte 2019 angeboten werden. (Gerd Busse)
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe:
Vorwort
WINZER, HANS-JOACHIM: Die Herren von Eisdorf
PISCHKE, GUDRUN: Der Dreißigjährige Krieg in Südniedersachsen – Teil 2: Bis zum Nürnberger Exekutionstag 1649/50
HÖLLER KLAUS-ALBERT: Romanische schmiedeeiserne Gitter in Niedersachsen: Datierung, originale Farbgebung und Funktion romanischen Schmiedeeisens
Aus den Fachgruppen
Archäologie
Geschichte
Plattdeutsche Sprache und Literatur
Volkskunde
Der Vorstand informiert
Glückwünsche, Nachrufe und Mitgliederbewegung
Berichte und Informationen
Aus dem Inhalt 2018 erschienener Jahrbücher und Zeitschriften
Neue Bücher
Termine: Vorträge – Exkursionen – Ausstellungen – Veranstaltungen
Mitarbeiter der Zeitschrift
Die Fachgruppen – Redaktionsschluss
Titelbild: Wappen der Herren von Eisdorf (Guts- und Familienarchiv zu Oldershausen).
Liebe „Südniedersachsen“-Leserinnen und -Leser,
seit drei Wochen gibt es die Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung schon 90 Jahre lang. Am 9. Februar 1929 wurde sie in Northeim als „Arbeitsgemeinschaft Südniedersächsischer Heimatfreunde e. V.“ gegründet. Ihr Name wurde im Jahre 2004 in die jetzige Bezeichnung geändert, um eine Anpassung an den heutigen Sprachgebrauch und eine bessere Kennzeichnung der von der Arbeitsgemeinschaft wahrgenommenen Arbeiten vorzunehmen. Während es damals den Gründungsvätern – meist untereinander befreundeten Lehrern — um „Erforschung, Verständnis und Förderung der Heimat und um die Fruchtbarmachung des Heimatgedankens für unsere Gemeinden, unser Volk und Vaterland“ in „den alten Fürstentümern Göttingen und Grubenhagen und den unmittelbar angrenzenden Nachbargebieten“ ging, ist das heutige Selbstverständnis des Vereins „die Förderung der Heimatforschung und der Heimatpflege […], um das geografische, geschichtliche und kulturelle Bewusstsein in Südniedersachsen zu fördern und zu pflegen“ (§ 2 der Satzung). Diese Aufgaben werden mit Publikationen, Tagungen, Exkursionen und von den Fachgruppen umgesetzt. Wenn auch 90 Jahre eigentlich kein Anlass für eine Jubiläumsfeier sind, so möchte der Vorstand doch auf der Frühjahrstagung an dieses langjährige Bestehen der Arbeitsgemeinschaft erinnern und Mitgliedsvereinen und Forschern Gelegenheit bieten, im Foyer der Northeimer Stadthalle einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Den Aufruf dazu und das Programm der Frühjahrstagung am 2. März 2019 finden Sie im Dezemberheft 2018 dieser Zeitschrift auf den Seiten 117 und 128.
Gerd Busse