Friedrich Mecke
Geboren am 18.6.1890 in Duderstadt, gestorben am 8.3.1965 in Recklinghausen. Er war der jüngste Bruder des Verlegers Aloys Mecke.
In München, Berlin und Bonn studierte er Musik und promovierte 1913 mit seiner Dissertation über den bekannten Eichsfelder Komponisten Heinrich Werner mit dem Titel: "Heinrich Werner. Ein Beitrag zur Geschichte des Liedes".
Aus seinem musikalischen Schaffen hinterließ er mehr als 300 Kompositionen für Chor, Solo und Orchester. Darunter auch den "Eichsfelder Sang: Wo schlägt, wo schlägt denn Deutschlands Herz?" des Heimatdichters Hermann Iseke, der heute noch vom Kirchenchor der Ortschaft Holungen, dem Geburtsort von Hermann Iseke, gesungen wird.
Als Lehrer wirkte Friedrich Mecke in Göttingen, Recklinghausen und von 1920 an als Dozent am Löwe-Konservatorium in Stettin. Von 1945 an war er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1956 Musiklehrer am Mädchengymnasium in Recklinghausen.
Im Zeitraum von 1913-1921 veröffentlichte Friedrich Mecke neben verschiedenen anderen Arbeiten seine Dissertation im Verlag seines Bruders Aloys Mecke und komponierte 1931 die Gesangseinlagen für die dramatische Legende Das Rosenwunder von Otto Müller.