Eichsfelder Waffendienstverweigerer
Bausoldaten und katholische Kirche im Eichsfeld: Gemeinsames Friedenszeugnis oder einsame Gewissensentscheidung?
Informationen über das Buch | |
Format | 15 x 22 cm |
Seitenumfang | 144 |
Bindeart | Festeinband, Fadenheftung |
Erscheinungsort | Duderstadt |
Erscheinungsjahr | 2018 |
Beschreibung
Die DDR hatte
als souveräner Staat direkt nach dem Mauerbau die Einführung einer Wehrpflicht aller männlichen Bürger des Landes beschlossen. Dem konnte man sich zunächst nicht entziehen. Mehr noch, für die Staatsführung war der „Ehrendienst in der NVA“ immer auch ein Bekenntnis zum Staat und der Partei.
Dennoch schuf man 1964 eine weltweit einmalige Form der Wehrdienstverweigerung aus Glaubens- und Gewissensgründen: Den Dienst als Bausoldat. Die Bausoldaten hatten auf ihren Schultern einen goldfarbenen Spaten, weshalb sie im Volksmund auch „Spatensoldaten“ oder „Spatis“ genannt wurden. Sie taten ihren Dienst in der NVA, allerdings ohne an der Waffe ausgebildet zu werden.
Bausoldaten waren ein in der DDR-Öffentlichkeit 25 Jahre lang totgeschwiegenes Thema. Zunächst konnte man Informationen dazu nur in innerkirchlichen Kreisen bekommen, vor allem in evangelischen. Die katholische Kirche sah keinen Grund für eine Auseinandersetzung mit dem Thema.
Der Frage, wie es dann um die Gewissensnöte katholischer Wehrpflichtiger vom Eichsfeld b
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