Nachdem 1998 bereits die Dissertation von Adalbert Dölle über das ehemalige Kloster Beuren veröffentlicht wurde, legt der Verlag wegen der häufigen Nachfragen einen kompendiösen Führer über das einstige Kloster vor. Auf 48 Seiten behandelt Josef Keppler die Geschichte des ältesten Zisterzienserinnenklosters im Eichsfeld sowie die nachklösterliche Zeit, wobei er nicht nur auf vorhandene Quellen zurückgreift, sondern - unterstützt von Erhard Monecke - neue Details zur Geschichte der Zisterzienserinnen-Niederlassung hinzufügt.
Neben den historischen Fakten über das im 13. Jahrhundert durch die Familie von Bodenstein gegründete Frauenkloster sind vor allem die zahlreichen Abbildungen von Interesse. Erstmals werden in einer gedruckten Kurzfassung so viele Details der Klostergeschichte und -bauwerke mit Bildern illustriert. Außer relativ bekannten Darstellungen finden sich verloren geglaubte Einzelheiten, die in ihrer Gesamtheit die Aussage erweitern und beleben. In der Mitte der Broschü
Nachdem 1998 bereits die Dissertation von Adalbert Dölle über das ehemalige Kloster Beuren veröffentlicht wurde, legt der Verlag wegen der häufigen Nachfragen einen kompendiösen Führer über das einstige Kloster vor. Auf 48 Seiten behandelt Josef Keppler die Geschichte des ältesten Zisterzienserinnenklosters im Eichsfeld sowie die nachklösterliche Zeit, wobei er nicht nur auf vorhandene Quellen zurückgreift, sondern - unterstützt von Erhard Monecke - neue Details zur Geschichte der Zisterzienserinnen-Niederlassung hinzufügt.
Neben den historischen Fakten über das im 13. Jahrhundert durch die Familie von Bodenstein gegründete Frauenkloster sind vor allem die zahlreichen Abbildungen von Interesse. Erstmals werden in einer gedruckten Kurzfassung so viele Details der Klostergeschichte und -bauwerke mit Bildern illustriert. Außer relativ bekannten Darstellungen finden sich verloren geglaubte Einzelheiten, die in ihrer Gesamtheit die Aussage erweitern und beleben. In der Mitte der Broschüre befindet sich eine doppelseitige Luftbild-Übersicht mit Einzeichnung aller vorhandenen und beseitigten Klostergebäude und Zuwegungen. Beachtenswert ist auch die Abbildung einiger Klostersiegel und verschiedener Kunstschätze, die nach der Säkularisation des Klosters 1810 über das Eichsfeld verteilt wurden.
Die Entwicklung des Anwesens nach der Auflösung des Klosters bis zur gegenwärtigen Nutzung als Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung wird in den abschließenden Kapiteln nachgezeichnet, die auch Informationen über die aufwendige Sicherung der Bausubstanz und die Restaurierung der Kunstwerke sowie Erläuterungen über das historische Bau- und Kunstgut des ehemaligen Klosters geben. Ein ausführlicher Quellennachweis gibt Auskunft über die Arbeitsweise des Verfassers und dem Interessierten weiterführende Hinweise.