Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint alle zwei Monate als Doppelausgabe jeweils zum Ende eines ungeraden Monats.
Lieferung im Abonnement (6 Doppelausgaben/Jahr) incl. Postzustellung und 7% MWSt. jährlich 27,00 EUR, Auslandsbezug 40,00 EUR, Einzelheftbezug 5,40 EUR + Porto incl. 7% MWSt.
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150 Jahre Bahnknoten Leinefelde - 100 Jahre Redemptoristenkloster in Heiligenstadt - Wo lag die Mägdebergswarte?
Neue Ausgabe der Eichsfelder Heimatzeitschrift erschienen
Mit einem Titelbild der Kirche von Kefferhausen „St. Johannes der Täufer“ und ihr Umfeld, liegt nun die Sommer-Ausgabe der Eichsfelder Heimatstimmen vor. Josef Keppler berichtet von derzeitigen Veränderungen in dem Ort an der Unstrutquelle: Es entstehen u. a. ein optional erweiterbarer Gottesdienstraum mit dem restaurierten Hochaltar von
Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint alle zwei Monate als Doppelausgabe jeweils zum Ende eines ungeraden Monats.
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150 Jahre Bahnknoten Leinefelde - 100 Jahre Redemptoristenkloster in Heiligenstadt - Wo lag die Mägdebergswarte?
Neue Ausgabe der Eichsfelder Heimatzeitschrift erschienen
Mit einem Titelbild der Kirche von Kefferhausen „St. Johannes der Täufer“ und ihr Umfeld, liegt nun die Sommer-Ausgabe der Eichsfelder Heimatstimmen vor. Josef Keppler berichtet von derzeitigen Veränderungen in dem Ort an der Unstrutquelle: Es entstehen u. a. ein optional erweiterbarer Gottesdienstraum mit dem restaurierten Hochaltar von Johann Andreas Gröber (1702) im Kirchenschiff und ein für ein vielgestaltiges Gemeindeleben nutzbarer Mehrzweckraum im ehemaligen Chor sowie eine Taufkapelle. Darüber hinaus ist der Heimatkundeteil dieser Ausgabe mit 13 Beiträgen recht vielfältig. Christine Bose schreibt über das 100jährige Bestehen des Redemptoristenklosters in Heiligenstadt. Eine spannende Grenzgeschichte liefert Astrid Koch mit Ihrem Beitrag „Eine Schülerin mit Grenzerfahrungen“. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging sie, obwohl im sowjetischen Sektor Deutschlands lebend, bei den Duderstädter Ursulinen ins Internat und zur Schule. Später wurde sie wieder in die DDR eingebürgert. Werner Grieß erinnert an das Kriegerdenkmal in Birkenfelde für die Gefallenen von 1864, 1866 und 1870/71. Paul Lauerwald berichtet über „150 Jahre Eisenbahnverbindung Gotha–Leinefelde, 150 Jahre Bahnknoten Leinefelde“. Prof. Dr. Kurt Porkert liefert einen Beitrag über Heiligenstadt – „70 Jahre Heilbad mit Bahnhofsplatzbrunnen, aber ohne Gesundbrunnenhäuschen“. Berthold Heddergott erinnert an Ferdinand Freiherr von Wintzingerode als Retter der Burg Bodenstein. Anni Taube schreibt uber den Gedenkstein am Anger in Marth. Peter Anhalt und Gerhard Müller erzählen über Albert Leusch (1877–1954), der besondere Motive in Worbis zeichnete. Edgar Rademacher schreibt „Zum Kirchenbau um 1740 in Hüpstedt“. Reiner Schmalzl berichtet über „Station am Pestkreuz, Heyeröder Gelöbnisprozession in kleinen Gebetsgruppen“. Unter der Rubrik „Fundsache“ wird vom damaligen Pfarrer Georg Wolpers (1865–1948) aus Bernshausen klargestellt, wo die Mägdebergswarte lag. Die Rubriken: Das historische Eichsfeldfoto, Berichte aus der eichsfeldischen Heimat , Mundartbeiträge, Leserbriefe und Personalien runden diese Doppelausgabe der Heimatzeitschrift ab.
Inhaltsverzeichnis der EHZ-Ausgabe 7-8/2020
Eichsfeldische Heimatkunde
Christine Bose: 100 Jahre Redemptoristenkloster in Heiligenstadt … 181
Astrid Koch: Eine Schülerin mit Grenzerfahrungen … 184
Johann Freitag; Josef Keppler: Im Schritt der Zeit – unsere eichsfeldische Heimat. Die Ruine der Wallfahrtskirche in Katharinenberg … 188
Werner Grieß: Birkenfelde erinnert an das Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1864, 1866 und 1870/71 … 191
Christine Bose: Aus Eichsfelder Amtsstuben vor 155 Jahren (4) … 194
Paul Lauerwald: 150 Jahre Eisenbahnverbindung Gotha–Leinefelde, 150 Jahre Bahnknoten Leinefelde … 196
Mathias Degenhardt: Vor 90 Jahren: Die erste NS-Medienattacke auf dem Eichsfeld … 200
Prof. Dr. Kurt Porkert: Heiligenstadt – 70 Jahre Heilbad mit Bahnhofsplatzbrunnen, aber ohne Gesundbrunnenhäuschen … 204
Berthold Heddergott: Ferdinand Freiherr von Wintzingerode: Retter der Burg Bodenstein … 208
Anni Taubel: Der Gedenkstein am Anger in Marth … 210
Peter Anhalt: Gerhard Müller: Albert Leusch (1877–1954) zeichnete in Worbis … 212
Edgar Rademacher: Zum Kirchenbau um 1740 in Hüpstedt … 214
Reiner Schmalzl: Station am Pestkreuz. Heyeröder Gelöbnisprozession in kleinen Gebetsgruppen … 216
Das historische Eichsfeldfoto … 218
Eichsfelder Persönlichkeiten
G. Jaritz: Martin Kritzmann (1774–1858) … 219
Wir gedenken
H. Mecke: Dr. Tilo Rumann … 221
Wir gratulieren
Peter Anhalt: Franz Konradi … 221
Berichte aus dem Eichsfeld … 223
Eichsfelder Mundart … 232
Leserbriefe … 233
Fundsache … 235
Wo lag die Mägdebergswarte? Von Pfarrer Georg Wolpers (1865–1948), Bernshausen
Personalien … 238
Titelbild: Eichsfelder Ortsspitznamen pendeln zwischen freundlichem Spott und drastischer Beschimpfung. Über den Spitznamen der Einwohner von Kefferhausen mutmaßte der bekannte Eichsfelder Mundartdichter Karl Leineweber (1911–1997) in seinem „Spitznamen-Lied“ 1948: „Kawwerhisser Ninivitten, de holn nischt uff gude Sitten. In dr Bibel säll‘s kreit steh: Ninive säll ungergeh.“ Doch die Gegenwart belehrt ihn und alle Spitznamen-Deuter, dass dieser Name unzutreffend ist, denn beim Blick auf die Kirche „St. Johannes der Täufer“ und ihr Umfeld zeigt sich die großartige Zuwendung einer engagierten Kirchengemeinde. Vier Stahlglocken von 1959, die für ein z. T. neues Bronzegeläut ausgebaut und 2017 von 10 aktiven Kefferhäusern und weiteren „stillen Förderern“ vor der Kirche aufgestellt wurden, präsentieren dort anschaulich ein Stück Kirchengeschichte. In der Kirche selbst vollziehen sich derzeit die umfassendsten Veränderungen seit über 300 Jahren. Nach der endgültigen Behebung der durch Granaten- und Bombeneinschläge verursachten Schäden vom 7. und 8. April 1945 wird das Kircheninnere beheizbar und völlig neu gestaltet. Es entstehen u. a. ein optional erweiterbarer Gottesdienstraum mit dem restaurierten Hochaltar von Johann Andreas Gröber (1702) im Kirchenschiff und ein für ein vielgestaltiges Gemeindeleben nutzbarer Mehrzweckraum im ehemaligen Chor sowie eine Taufkapelle. Foto und Text: Josef Keppler.