Der Bau der Helmetalbahn

Ein Bericht von der Eisenbahngeschichte, den KZ-Außenlagern der SS-Baubrigaden, der Zwangsarbeit im Südharz in den Jahren 1944-45 und den Evakuierungsmärschen im April 1945

Informationen über das Buch
Herausgeber Arbeitsgemeinschaft Spurensuche in der Südharzregion
Format 16 x 23,5 cm
Seitenumfang 164
Bindeart Broschur
Erscheinungsort Duderstadt 2020
Erscheinungsjahr 2. Auflage

Beschreibung

Der Bahndamm, ein beträchtliches Erdwerk steht für Jahrtausende als Denkmal und spricht für sich, spricht zu uns, spricht von Sklavenarbeit inmitten unserer Südharzer Heimat, aus der Zeit unserer Eltern und Großeltern. Nie ist hier ein Zug zwischen dem Westen und dem Osten Deutschlands gerollt. So sehr sich Tausende von KZ-Häftlingen aus Belgien, Deutschland, Jugoslawien, Frankreich, Holland, Polen, Rußland und Ungarn zur Eile und mit dem Knüppel angetrieben von Kapos und SS zu Tode schinden mußten, verhungerten, erfroren oder nur mit knapper Not die anschließenden Todesmärsche und Massaker überlebten: der Blutzoll war umsonst. In sieben Monaten war fast die ganze Strecke fertig; eine 22 km lange Reichsbahnhauptstrecke als zweispurige Umgehungsbahn zwischen Osterhagen und Nordhausen. Anfang April 1945 wurden Baustellen und Lager vor den heranrückenden Alliierten geräumt. Wieda, Osterhagen, Nüxei und Mackenrode sowie Ellrich-Bürgergarten und Günzerode: in diesen sechs Außenlagern waren Häftlinge aus den KZ Buchenwald bzw. Mittelbau-Dora als III. und IV. SS-Baubrigade

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  • Der Bau der Helmetalbahn
Blick ins Buch
  • Autoren
  • Vladi, Firouz
  • ISBN: 978-3-86944-208-2
  • Verfügbarkeit Vergriffen

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