Eine umfassende Untersuchung über die Entwicklung des Verwaltungssystems sowie die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Amtes Gieboldehausen und seiner Dörfer. Die Geschichte des Amtes Gieboldehausen beginnt vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1315. Neben dem Ort Gieboldehausen gehörten zum Amt weitere 17 Dörfer wie Rhumspringe, Obernfeld, Seeburg, Seulingen usw. Sabine Wehking hat die turbulente Geschichte durch die Jahrhunderte gründlich durchleuchtet. Das Ergebnis ist das vorliegende Buch, das dem Leser ein wahres Konvolut an Wissen vermittelt: Wer weiß heute schon, daß das Amt Gieboldehausen in seiner Geschichte mehrmals verpfändet wurde? Oder wer kann sich vorstellen, daß sich bereits Mitte des 16. Jahrhunderts die meisten Einwohner zum Protestantismus bekannten? Und welche Auswirkungen hatte der Dreißigjährige Krieg auf das Amt Gieboldehausen? Solche Fragen werden aufgrund der genauen Recherchen der Autorin exakt beantwortet. Das Buch gibt sogar Aufschluß auf die genaue Bevölkerungszahl der einzelnen Dörfer seit dem frühen 17. Jahrhundert. Damals wurden solche Sta
Eine umfassende Untersuchung über die Entwicklung des Verwaltungssystems sowie die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Amtes Gieboldehausen und seiner Dörfer. Die Geschichte des Amtes Gieboldehausen beginnt vor der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1315. Neben dem Ort Gieboldehausen gehörten zum Amt weitere 17 Dörfer wie Rhumspringe, Obernfeld, Seeburg, Seulingen usw. Sabine Wehking hat die turbulente Geschichte durch die Jahrhunderte gründlich durchleuchtet. Das Ergebnis ist das vorliegende Buch, das dem Leser ein wahres Konvolut an Wissen vermittelt: Wer weiß heute schon, daß das Amt Gieboldehausen in seiner Geschichte mehrmals verpfändet wurde? Oder wer kann sich vorstellen, daß sich bereits Mitte des 16. Jahrhunderts die meisten Einwohner zum Protestantismus bekannten? Und welche Auswirkungen hatte der Dreißigjährige Krieg auf das Amt Gieboldehausen? Solche Fragen werden aufgrund der genauen Recherchen der Autorin exakt beantwortet. Das Buch gibt sogar Aufschluß auf die genaue Bevölkerungszahl der einzelnen Dörfer seit dem frühen 17. Jahrhundert. Damals wurden solche Statistiken von der Obrigkeit aus Gründen der Steuereintreibung geführt. Auch sehr detaillierte, manchmal kurios anmutende Fakten werden wiedergegeben: So geht aus einer Statistik hervor, daß es im Amt Gieboldehausen im Jahre 1857 14 Barbiere, 37 Schlachter, 44 Leineweber und einen Kesselflicker gab. Insgesamt beinhaltet das Buch alles Wissenswerte über Verwaltung, Wirtschaft, Kirche und Politik bis zum Jahre 1885. Trotz der wissenschaftlich fundierten Darstellung ist es für jeden heimatgeschichtlich Interessierten gut lesbar. Eine Bereicherung stellen die abgebildeten Urkunden, Dokumente und Fotos dar.