Der Scharfenstein", wie der Volksmund ihn nennt, war schon immer eines der beliebtesten und auch interessantesten Wanderziele für die Bewohner der näheren und weiteren Umgebung des Eichsfeldes und besonders der Eichsfelder selbst.
Seine Lage auf einem den steil abfallenden Muschelkalkhängen des Düns gab ihm wohl einst seinen Namen.
Grafen, Kurfürsten, Ritter, Amtleute und Förster waren in der über 700-jährigen Geschichte der Burg die Besitzer und Bewohner. Über ihr Leben und Treiben könnte wahrscheinlich die uralte Linde neben dem Eingangstor berichten, doch die Blätter säuseln nur im Wind. Bücher und Schriften informieren uns besser über Begebenheiten und Ereignisse. Dabei gibt es manche Sage und Geschichte über die Burg bzw. das Schloss, wie sie auch genannt wurde, die man noch in heutiger Zeit von Generation zu Generation weitererzählt.
Wann die erste Burg dort stand, darüber forschen und streiten noch immer die Heimatfreunde und Heimatforscher.
Wie die Burg 30 Jahre mit Leben erfüllt war, sahen bis vor einigen Jahren die vielen Besucher aus n
Der Scharfenstein", wie der Volksmund ihn nennt, war schon immer eines der beliebtesten und auch interessantesten Wanderziele für die Bewohner der näheren und weiteren Umgebung des Eichsfeldes und besonders der Eichsfelder selbst.
Seine Lage auf einem den steil abfallenden Muschelkalkhängen des Düns gab ihm wohl einst seinen Namen.
Grafen, Kurfürsten, Ritter, Amtleute und Förster waren in der über 700-jährigen Geschichte der Burg die Besitzer und Bewohner. Über ihr Leben und Treiben könnte wahrscheinlich die uralte Linde neben dem Eingangstor berichten, doch die Blätter säuseln nur im Wind. Bücher und Schriften informieren uns besser über Begebenheiten und Ereignisse. Dabei gibt es manche Sage und Geschichte über die Burg bzw. das Schloss, wie sie auch genannt wurde, die man noch in heutiger Zeit von Generation zu Generation weitererzählt.
Wann die erste Burg dort stand, darüber forschen und streiten noch immer die Heimatfreunde und Heimatforscher.
Wie die Burg 30 Jahre mit Leben erfüllt war, sahen bis vor einigen Jahren die vielen Besucher aus nah und fern. Zu allen Jahreszeiten, besonders jedoch in den Sommermonaten, aber auch im Winter, herrschte ein fröhliches Treiben.
Seit der Übernahme der „Burg Scharfenstein" 1960 durch den VEB Kleinmetallwarenwerk Heiligenstadt, ab 1970 Stammbetrieb des VEB Kombinat Solidor Heiligenstadt, wurden durch ihn und besonders durch die Belegschaft des Betriebes große Anstrengungen unternommen, um dieses bedeutende bauliche und historische Denkmal unseren Werktätigen und den Eichsfeldern mit Leben zu erfüllen und zu erhalten.
Mit dieser Schrift soll noch einmal rückblickend auf die 30 Jahre zwischen 1960-1990 erinnert werden, als SOLIDOR für die Burg Scharfenstein die Verantwortung trug und die Burg sich „Kinderferienlager und Naherholungszentrum" nannte. Gleichzeitig ist dieser Rückblick auch ein Beitrag zur Betriebsgeschichte.
Weitere interessante Beiträge über die Burg, die in diesem Zeitraum für den Betrieb erarbeitet, aber nicht mehr veröffentlicht wurden, erhalten nun auch noch ihren wohlverdienten Platz.
Sie waren von den Autoren für geplante Publikationen des VEB Solidor über den Scharfenstein erarbeitet worden. Es wäre schade gewesen, wenn sie wie viele andere Ausarbeitungen zu Altpapier verarbeitet worden wären, aber letztlich landeten sie bei mir und sollen nun doch noch an die Öffentlichkeit kommen, weil sie zum Thema „Burg Scharfenstein" gehören.
Rudolf Lucas