Das vorliegende Buch erzählt in bewegender Weise die Geschichte des Gnadenortes Etzelsbach. Derartiges vollzieht sich im Herzen gläubiger Menschen.
Die Autorin erzählt vom Herzens-Mittelpunkt dieses Ortes: Von der lieben Schmerzensmutter in Etzelsbach. Die Menschen, von denen sie berichtet, kommen als Leidtragende und Danksagende.
Anlässlich des Papstbesuches entstanden in letzter Zeit viele Bücher über Etzelsbach, die Auskunft über den Wallfahrtsort geben.
Christel Kinzel füllt mit diesem Buch eine Lücke. Denn sie erzählt aus dem Blickwinkel derer, die seit mehr als 500 Jahren um „unsere liebe Schmerzensmutter von Etzelsbach" wissen, zu der sie im Vertrauen pilgern und bei der sie Erhörung suchen und finden.
Johann Freitag
Aus dem Vorwort
Eigentlich ist es ein Nachwort -
ein Erinnern an das große, einmalige Ereignis, an Wochen und Monate, die unter dem Zeichen des Papstbesuches standen.
Brauchen wir noch ein Buch? Wunderschöne, vielseitige Bildbän
Das vorliegende Buch erzählt in bewegender Weise die Geschichte des Gnadenortes Etzelsbach. Derartiges vollzieht sich im Herzen gläubiger Menschen.
Die Autorin erzählt vom Herzens-Mittelpunkt dieses Ortes: Von der lieben Schmerzensmutter in Etzelsbach. Die Menschen, von denen sie berichtet, kommen als Leidtragende und Danksagende.
Anlässlich des Papstbesuches entstanden in letzter Zeit viele Bücher über Etzelsbach, die Auskunft über den Wallfahrtsort geben.
Christel Kinzel füllt mit diesem Buch eine Lücke. Denn sie erzählt aus dem Blickwinkel derer, die seit mehr als 500 Jahren um „unsere liebe Schmerzensmutter von Etzelsbach" wissen, zu der sie im Vertrauen pilgern und bei der sie Erhörung suchen und finden.
Johann Freitag
Aus dem Vorwort
Eigentlich ist es ein Nachwort -
ein Erinnern an das große, einmalige Ereignis, an Wochen und Monate, die unter dem Zeichen des Papstbesuches standen.
Brauchen wir noch ein Buch? Wunderschöne, vielseitige Bildbände sind schon herausgegeben - Papstbesuch und Eichsfeld von vielen Seiten und Perspektiven betrachtet worden. Aber das bescheidene Etzelsbach - seine wesentliche Bedeutung - kam etwas zu kurz.
Mit Recht könnte man sagen, dass Andreas Anhalt gute Vorarbeit mit seinem Buch „Etzelsbach / Wallfahrtsort des Papstes" geleistet hat. Aber ich habe vor und nach dem Papstbesuch ein mir bis dahin nicht so bewusstes Erleben in und bei der Klus gehabt, dass ich fast glaube, ein Stückchen Seele der Kapelle gespürt zu haben. Dazu verhalfen mir die Besucher und Pilger.
Vielen Menschen bin ich als Besucherbegleiter in Etzelsbach begegnet, die neugierig auf den Ort des großen Geschehens waren, die sich das vorbereitende Baugeschehen rund ums Pilgerfeld ansehen wollten, aber auch Menschen, denen Etzelsbach als Wallfahrtsort beliebt und vertraut ist, und die für mich keine Fremden sind. Seit über 60 Jahren (8 Jahre in Apolda) bin ich als Organistin in Steinbach, Etzelsbach und Umgebung tätig. Vielen Fragenden konnte ich antworten; über manche Kritik wurde diskutiert.
Noch heute bin ich bewegt von den vielfachen Gesprächen und Berichten, die ich hörte. Ich danke allen, die mir ihr Vertrauen schenkten und erlaubten, Erfahrungen zu veröffentlichen. Sollte ich manches erwähnen, was mir sehr zu Herzen ging, ich aber nicht ausdrücklich um Erlaubnis gebeten habe, bitte ich, mir um der guten Sache willen zu verzeihen. Ich hatte oft den Eindruck, dass Menschen glücklich waren, ihre Gebetserhörungen zu offenbaren. Viele Darstellungen ähnelten sich. In allen Erzählungen und Erfahrungen war übergroßer Dank an die Schmerzensmutter zu spüren. Vielleicht erinnert sich mancher beim Lesen, dass er auch ähnliche Hilfe durch das Gebet bekam. Sollte man innere Freude nicht anderen mitteilen?
Ich glaube, es ist der Apostel Paulus, der uns auffordert, die Großtaten Gottes kundzutun. Wir sind heute so aufgeklärt und nüchtern geworden, dass wir uns fast schämen, über solche Erfahrungen oder religiöse Themen zu sprechen. Ich möchte dazu ermuntern, sich mitzuteilen und auszutauschen. Jeder kann mitreden. Denn jeder ist gefragt, dem ein Erlebnis geschenkt wurde. Deswegen habe ich bei Fremdwörtern neben der sachgerechten Schreibweise auch immer in Klammern die übliche Aussprache hinzu gesetzt (für uns Ältere ohne Englisch).
Wir gebrauchen zwar oft die Redewendung, dass wir „über Gott und die Welt" sprechen, aber tun wir das wirklich? Etzelsbach war neutrales Feld und die Herzen der Menschen offen, ich durfte es erfahren! So danke ich an dieser Stelle ausdrücklich allen, die mir durch ihre Berichte geholfen haben, das Buch zu schreiben. Danke auch allen, die mir die vielen schönen Fotodokumente zukommen ließen.
Inzwischen habe ich eine neue Beobachtung gemacht. Wenn man auf den Papstbesuch zu sprechen kommt, gehen Herzenstüren auf. Die Erinnerung ist wie ein Schlüssel zum Gespräch, der Horizont weitet sich - der Schein der Herbstsonne und die Freude vom 23.9.2011 ist im Empfinden der Menschen haften geblieben - wie eine warme Hand, die sich uns entgegenstreckt, uns streichelt und ermutigt, Schritte wieder in die Richtung zu machen, die unsere innere Sehnsucht stillt. Lassen wir uns von der Gottesmutter bei der Hand nehmen.
Dieses Buch erscheint zum 25. März - Fest Mariä Verkündigung.
Das Geschehen wird im Etzelsbachlied: „Der Engel sprach zur
Jungfrau rein..." ausgedrückt. In der 2. Strophe heißt es: Die Antwort war: „Sieh deine Magd, gescheh mir, Herr, wie du gesagt..."
- wie bedingungslos hat Maria in ihrer Demut auf Gott vertraut..., auch noch, als sie den leblosen Körper des lieben Sohnes auf ihrem Schoß hielt.
Diese Ergebenheit in Gottes Willen lohnte der Herr mit der Krone des Himmels.