Der hier angegebene Preis versteht sich bei Einzellieferung einer Ausgabe. Bei Mitgliedschaft im Verein ist die kostenfreie Lieferung der Vierteljahreszeitschrift mit Zahlung des Vereinsbetrages abgegolten (Mitgliedsbeitrag (Stand 2012) für Privatpersonen 25,00 EUR pro Jahr).
Zu dieser Ausgabe: „Südniedersachsen“, 45. Jahrgang, 2. Heft 2017 mit einem Bogen von der Römerzeit bis in die Gegenwart
Unter „Silber und Sandalennägel“, nimmt Tobias Uhlig bekannte und weniger bekannte Fundsituationen der Römerzeit in Südniedersachsen in den Blick und zieht eine Linie von Hedemünden über Harzhorn und Hildesheim bis nach Wilkenburg. Mit „Porzellan für den Herzog von Braunschweig-Lüneburg“ schließt ein zweiter archäologischer Beitrag an: Darin stellen Sonja König und Stefan Krabath den in Fürstenberg erhaltenen ältesten Porzellanbrennofen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts vor und beschreiben Auffindung und Ausgrabung, Rekonstruktion der Funktion und Schaffung des Modells (auf dem Titelbild). Der dritte Beitrag springt i
Der hier angegebene Preis versteht sich bei Einzellieferung einer Ausgabe. Bei Mitgliedschaft im Verein ist die kostenfreie Lieferung der Vierteljahreszeitschrift mit Zahlung des Vereinsbetrages abgegolten (Mitgliedsbeitrag (Stand 2012) für Privatpersonen 25,00 EUR pro Jahr).
Zu dieser Ausgabe: „Südniedersachsen“, 45. Jahrgang, 2. Heft 2017 mit einem Bogen von der Römerzeit bis in die Gegenwart
Unter „Silber und Sandalennägel“, nimmt Tobias Uhlig bekannte und weniger bekannte Fundsituationen der Römerzeit in Südniedersachsen in den Blick und zieht eine Linie von Hedemünden über Harzhorn und Hildesheim bis nach Wilkenburg. Mit „Porzellan für den Herzog von Braunschweig-Lüneburg“ schließt ein zweiter archäologischer Beitrag an: Darin stellen Sonja König und Stefan Krabath den in Fürstenberg erhaltenen ältesten Porzellanbrennofen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts vor und beschreiben Auffindung und Ausgrabung, Rekonstruktion der Funktion und Schaffung des Modells (auf dem Titelbild). Der dritte Beitrag springt in die Göttinger Medizinergeschichte des 20. Jahrhunderts: Johannes Gosser liefert Kurzporträts von zehn Ärzten und einer Ärztin aus Göttingen, die unter der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgt wurden. Berichtet wird von ihrer Herkunft, ihrem Werdegang, warum es zur Verfolgung kam, wie und wo sie die Zeit, wenn überhaupt, überstanden und was sie nach der Befreiung Deutschlands taten. – Die Fachgruppensprecher/Innen informieren interessant und auch detailreich über einen archäologischen Spaziergang in Angerstein, über die Erinnerungsstätte für Zwangsarbeiter des Nationalsozialismus im Landkreis Holzminden in Lenne, über Fundstücke bei einem Gebäudeabriss in Osterode und über den Besuch in der dortigen „Villa Gyps“, einer Jugendstilvilla mit Reformgarten, und die „Plattdeutschen“ berichten über ihr Frühjahrstreffen. Weiter wird informiert über die Frühjahrstagung der Ortsheimatpfleger/Innen des Landkreises Göttingen in Ebergötzen, den Tag der offenen Grabung in Northeim an einem Stück der alten Stadtmauer, die Besichtigung der Baustelle auf dem Dach des Göttinger Rathauses und den Sollingtag anlässlich des 125jährigen Bestehens des Sollingvereins Uslar e.V., der verbunden war mit der Eröffnung der wieder sehr sehenswerten Ausstellung „Der Wilde Wald – Leben und Arbeiten im Solling“ im Museum Uslar; sie ist noch bis zum 12. November 2017 zu sehen. Außerdem wird hingewiesen auf Berichte der Tagespresse zur Verleihung des Alexanderpreises für journalistische Arbeiten zur Heimatgeschichte, zum 125jährigen Bestehen des Göttinger Geschichtsvereins und der Frage nach mangelnder archäologischer Begleitung beim Bau eines Kreisels an den Kreisstraßen K 29 und K 30. Abgesehen davon, dass auch dieses Mal Flurnamen erläutert werden und der Vorstand der die Zeitschrift „Südniedersachsen“ herausgebenden Arbeitsgemeinschaft für Südniedersächsische Heimatforschung e.V. über einiges informiert, werden neue Bücher vorgestellt zur Landesgeschichte Südniedersachsens, zu Fragen des Tourismus, zu Fredelsloer Flurnamen und Stiftsdamen, zur Pfarrchronik Kirchgandern, zur Porzellanmanufaktur Fürstenberg, zum Göttinger Ortsteil Weende und auch die 100 Gründe, auf Göttingen stolz zu sein. Hinweise auf viele interessante Veranstaltungen des Naturparks Münden, Vorträge in Uslar (Thema Wald) und Goslar (Thema Kaiser Heinrich III.) wie auch auf die Termine des Heimatvereins Goldene Mark (Untereichsfeld) im Verbund mit dem Verein für Eichsfeldische Heimtatkunde schließen wie gewohnt auch dieses Heft ab. Alles in Allem ein Heft, das der Vielschichtigkeit Südniedersachsens Rechnung trägt.
Aus dem Inhalt dieser Ausgabe:
Vorwort
TOBIAS UHLIG: „Silber und Sandalennägel“ – Forschungen und Fragen zu den Römern in Südniedersachsen
SONJA KÖNIG / STEFAN KRABATH: Porzellan für den Herzog von Braunschweig-Lüneburg – die ältesten erhaltenen Porzellanbrennöfen Europas in Fürstenberg und das erhaltene technikgeschichtliche Ensemble
JOHANNES GOSSNER: Verfolgte Göttinger Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus
KLAUS GEHMLICH: Flurnamen und ihre Bedeutung: Dämperstück, Kinderkuhle / Storchüber (-ufer)
Aus den Fachgruppen
Archäologie
Geschichte
Geographie und Landeskunde
Bauerhaltung und Denkmalpflege
Plattdeutsche Sprache und Literatur
Volkskunde (Kulturanthropologie)
Familienforschung
Personalien
Ehrentage
Weitere Informationen der ASH
Der Vorstand informiert
Wir waren dabei
Für Sie gelesen
Neue Bücher
Einladung zur Herbsttagung
Termine: Vorträge – Exkursionen – Ausstellungen – weitere Veranstaltungen
Mitarbeiter des Heftes – Die Fachgruppen – Redaktionsschluss
Titelbild:
Fürstenberg an der Weser, 3D Modell des historischen Brennhauses, Blick nach Südwesten (Graphik: TrigonArt).
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Aus dem Vorwort
Liebe „Südniedersachsen“ – Leserinnen und Leser,
wenn Sie dieses Heft in Händen halten, ist die erste Hälfte des Jahres 2017 Vergangenheit. Einige interessante Veranstaltungen hat die ASH in diesem ersten Halbjahr angeboten: von der Exkursion zu archäologischen Fundstätten bei Angerstein, mit der der junge Archäologe Tobias Uhlig seinen Einstand als Fachgruppensprecher gegeben hat, über die Führung durch das ehemalige Zwangsarbeiterlager Lenne bis zu den gut besuchten Veranstaltungen der Plattdeutschen Gruppe und der Familienforscher. Lesen Sie dazu die Berichte in diesem Heft. Und seien Sie gespannt auf die Angebote des neuen Fachgruppensprechers für Geschichte, Dr. Niels Petersen, der Sie im September zur großen Lutherausstellung in Braunschweig einlädt. Auch dazu mehr in diesem Heft.
Die ASH hat gemeinsam mit dem Landschaftsverband Südniedersachsen als Band 23 ihrer Schriftenreihe die Veröffentlichung „Provenienzforschung in fünf südniedersächsischen Museen“ herausgegeben. Christian Riemenschneider dokumentiert hier die Ergebnisse des Erst-Checks auf unrechtmäßig entzogene Kulturgüter in den Museen in Duderstadt, Einbeck, Alfeld, Hann. Münden und Clausthal-Zellerfeld. Sie erhalten als Mitglieder der ASH diese Veröffentlichung kostenlos zusammen mit dieser Zeitschrift.
Nun wünschen wir Ihnen einen schönen Spätsommer und Herbst und neue Erkenntnisse bei der Lektüre über Sandalennägel, Porzellanbrennöfen und vom Nationalsozialismus verfolgte Göttinger Ärzte. Beachten Sie die Herbsttagung am 4. November in Northeim mit interessanten Forschungsthemen und Informationen.
Evelin Martynkewicz