Dem Schützentum ist in Deutschland, Regionen übergreifend, ein zu beachtender gesellschaftlicher Stellenwert beizumessen. Es ist ein komplexes Thema von historischer und aktueller Bedeutung. Zur Freude der großen Schützenfamilie hat im Jahre 2015 die Deutsche UNESCO-Kommission das Schützenwesen in Deutschland als ein „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt. Beteiligt daran waren die Kultusministerkonferenz sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. „Tradition, Kultur und Sport“ sind die wesentlichen Elemente des jahrhundertealten Schützenwesens. Mit einer solchen Anerkennung durch öffentliche Institutionen werden davon ausgehende vielfältige Aktivitäten in unserer Gesellschaft gewürdigt. Der Deutsche Schützenbund ist inzwischen mehrfach an die Öffentlichkeit getreten und hat dabei eindringlich auf die Bedeutung dieses Themas für die Verbands- und Vereinsentwicklung hingewiesen.
Der Verfasser ist im
Dem Schützentum ist in Deutschland, Regionen übergreifend, ein zu beachtender gesellschaftlicher Stellenwert beizumessen. Es ist ein komplexes Thema von historischer und aktueller Bedeutung. Zur Freude der großen Schützenfamilie hat im Jahre 2015 die Deutsche UNESCO-Kommission das Schützenwesen in Deutschland als ein „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt. Beteiligt daran waren die Kultusministerkonferenz sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. „Tradition, Kultur und Sport“ sind die wesentlichen Elemente des jahrhundertealten Schützenwesens. Mit einer solchen Anerkennung durch öffentliche Institutionen werden davon ausgehende vielfältige Aktivitäten in unserer Gesellschaft gewürdigt. Der Deutsche Schützenbund ist inzwischen mehrfach an die Öffentlichkeit getreten und hat dabei eindringlich auf die Bedeutung dieses Themas für die Verbands- und Vereinsentwicklung hingewiesen.
Der Verfasser ist im Laufe seines Schützenlebens vielfältig mit Fragestellungen zu diesem Thema in Verbindung gekommen. Ausgelöst durch das 150-jährige Gründungsjubiläum des Deutschen Schützenbundes im Jahre 2011 in Gotha, ergaben sich für den Autor etliche Fragen zum Thema „Unser Schützenwesen – Tradition, Kultur und Sport – vielfältige gesellschaftliche Verflechtungen“.
Die Verhältnisse zum Schützenwesen in Duderstadt betreffend – Gründungsjahr 1302 – unternimmt es nunmehr der Autor, zusammen mit Maria Hauff, Kunsthistorikerin aus Duderstadt sowie mit Stefan Grus, Leiter Archiv und Museum des Deutschen Schützenbundes, etliche Merkmale des „Immateriellen Kulturerbes“ zu dokumentieren. Insgesamt sind sie gespannt, welche Entwicklungen vom „Kulturerbe-Status“ langfristig ausgehen werden. So mögen Verantwortliche in den mehr als 14.500 Schützenvereinigungen einem solchen Thema ihre Aufmerksamkeit widmen – ein eminent wichtiges Anliegen für deren eigene Zukunftsentwicklung.
Aus dem Inhalt
Gruß- und Dankesworte der Schützengesellschaft der Stadt Duderstadt seit 1302
Grußwort des Präsidenten des Deutschen Schützenbundes
Grundlegendes zur Einführung
• Unser Schützenwesen: Tradition, Kultur und Sport – vielfältige gesellschaftliche Verflechtungen
• Von der Entstehung der Schützenvereinigungen – jahrhundertealtes Kulturerbe
• Unsere Schützentradition: Wohin trägt sie uns morgen?
Deutsche UNESCO-Kommission: Schützenwesen in Deutschland – als Immaterielles Kulturerbe anerkannt (Stefan Grus)
Schützenwesen als immaterielles Kulturerbe – Aspekte für Duderstadt
• Kulturelle Komponenten – zusammenfassende Vorbemerkungen
• Museale Präsentationen im Westerturm-Ensemble und im Rathaus (Maria Hauff)
• Eintauchen ins Mittelalter – Duderstädter Schützenmuseum (Stefan Grus)
• Historische Schützenscheiben – Handwerkskunst
• Schützenbrunnen in der Historischen Innenstadt – Bronzeguß
• Schützenliteratur zu Duderstadt – Quellenverzeichnisse
• Ausstellungen zum Schützenwesen in Duderstadt 1952–2015
• Schützenarchiv in Duderstadt (Hans-Reinhard Fricke)
Nachwort des Verfassers